Team 2011: BMC / Sika / Aeschbach Tec-Laser / Hans Erne
Auch 2011 geht es rasant weiter.
Mit meinem Rennrad Ausrüster BMC und Laufrad Sponsoren DT Swiss war ich schon 2010 super Erfolgreich unterwegs und auch in dieser Saison werde ich auf diesen Rennräder wieder mein bestes geben.
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Monat Dezember:
* Am 10. Dezember fand die Six Days Nacht von Genf statt. Dort konnte ich zusammen mit Claudio Imhof wieder motivierende Erfole feiern. Leider reichte es nicht zu einem Sieg, aber auch die zweiten und dritten Ränge machen mich glücklich.
Nun stehen die kalten Tage wieder vermehrt im Zeichen von Krafttraining. Im Activity in Fellbach kann ich mich professionell an den Geräten üben.
*Ich hoffe nun 2012 wieder dort anzuknüpfen, wo ich mich eigentlich auch sehe.
* Vom UIV Präsidenten ( Henrik Elmgreen ) habe ich zum Jahresende noch das schönste Kompliment erhalten.
,, Alexander wir wollen in Kopenhagen nicht auf Dein Können verzichten, Dich kann man mit Siegesfahrer zusammensetzen und für ganz junge Fahrer, Du bist ein Fahrer der immer vollen Einsatz gibt.''
30. Dezember: Ich werde im nächsten Jahr auf Produkten von Syntace unterwegs sein. Lieben Dank an das gesamte Team.
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Monat November:
*Wie seit mehr als 11 Jahren verbringe ich die ersten Tage vom Monat November auf der Rennbahn in Grenoble.
Bei der 40. Austragung dieses einzigartigen 6 Tage Rennen mit verschiedenen Show's von Akrobatik über Tanzen und Lachen, wird dem Zahler alles geboten.
Nach einer harten Woche in der Sonnenstube Grenobles, wurde am Finalabend noch einmal mit allen Waffen gekämpft.
Nachdem Franco in den Sprintwertungen wieder viele Punkte aufholen konnte, zeigten Keisse und Kneisky am Ende ihre Stärke und gewannen mit einer Runde Vorsprung auf uns.
Der zweite Rang war nach diesem Unfallsommer wieder ein Blick in die Zukunft, die mich strahlen lässt.
*Die letzten Tage waren ja der reine Volltreffer. Mein neues BMC TT Bahnrad ist eingetroffen und auch schon getestet worden.
Das Wetter ist super sonnig und die Trainingsfahrten mit dem TSV Schmiden bringen meine Form auf ein gutes Level.
Seit neustem nehme ich auch an den wöchentlichen Spinning Fahrten im Activity teil, trotz guter Kondition läuft mir der Schweiß wie Bäche aus den Poren.
*Start in Gent ist nicht nach meinen Vorstellungen geglückt.
Nach der ersten Nacht im Hotel erwachte ich morgens mit Heiserkeit und Atemproblemen. Da die Klimaanlage plötzlich in der Nacht anfing zu kühlen und ich nicht zugedeckt geschlafen hatte, packte mich das Übel sofort.
In der ersten Rennnacht kamen dann noch Ablöseprobleme zwischen meinem Partner ( Leon van Bon ) und mir dazu und sofort hatten wir zwei Rundenrückstand.
Am zweiten Abend ist mir dann schon wieder ein Sattel weg gebrochen und die Moral war am Boden.
Der dritte Tag hat ein wenig Licht in das ganze gebracht. Mit viel Schweiß und Kampfwillen sind wir ein paar ganz gute Rennen gefahren.
* 4 Tage Rennen in Zürich. Zusammen mit Dominik Stark bildete ich das Team Nr. 12.
Motiviert und ein wenig nervös ging es in die erste Nacht. Leider war dieser erste Abend auch zugleich mein jemals schlechtester Einstieg in ein 6 Tage Event. Dominik kam nicht richtig in Fahrt und konnte dem hohen Stundenmittel des Feldes nicht folgen. Nach dem ich einige male den Abstand zum Feld schlissen konnte, war auch bei mir bald die Luft draußen. Nach der ersten Nacht waren wir mit 6 Runden Rückstand im Rennen und meine Moral war im Keller.
Auch am zweiten Tage wurde es nicht besser.
Am 3. Tag bekam ich Dominik Stucki an meine Seite. Mit Ihm war alles viel einfacher, aber ohne Moral konnte auch da nichts mehr gewonnen werden.
Für Stucki war es der erste und auch gleich der letzte Start bei einem Profi Rennen. Er wird nun in der kommenden Saison Studieren.
Wünsche Ihm viel Erfolg und alles gute.
,,Was mir in Zürich beim Heimrennen passiert ist, wünsche ich keinem anderen Fahrer.’’
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Monat Oktober:
*Schon ist wieder Oktober, die Zeit läuft und die ersten 6 Tage Rennen nähern sich.
Direkt am 03. Oktober durfte ich zusammen mit der Kreissparkasse Ludwigsburg bei der Lila Charity in Heimerdingen teilnehmen.
Mit über 800 Fahrern war es ein erfolgreicher Tag für den Veranstalter.
*Beim 3 Tage Rennen in Aigle lief es mir und meinem jungen Partner Jan Keller nicht wie gewünscht.
Jan hatte nach der Strassen WM von Kopenhagen die Umstellung auf die Bahn nicht so einfach verarbeitet und zog sich starke Knie schmerzen zu.
Bei mir waren es die ersten 120% Rennen, mein Puls war der hohen Anstrengung noch nicht gewachsen und wir nutzen diesen Event als gutes Training.
Da ich mich in den 3 Tagen erkältet hatte und ich auf mein Herz aufpassen wollte, verzichtete ich auf die diesjährige American SM.
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Monat September:
*Die zwei Wochen mit der Armschiene waren SUPER lästig und haben bei dem sonnigen Wetter keinen grossen Spass gemacht.
Seit ich aber die Fäden gezogen habe und wieder im Sattelsitze macht mir der Alltag wieder richtig Spass, die Berge sind momentan noch ein wenig lang und steil aber dies wird wieder besser. ( meine Rippen sind noch nicht 100% ok )
*Nun ist auch die Bahnsaison auf der offenen Rennbahn von Zürich Oerlikon schon wieder vorbei und da möchte ich mich auch gleich bei der IG Rennbahn für die tollen Rennen bedanken.
*Durch die vielen Sonnenstunden und das einfach unglaubliche tolle Wetter, sind im September viele Trainingskilometer zusammen gekommen.
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Monat August:
*Ich bin schon wieder zu Fall gekommen.
Beim blauen Band von Zürich,( 16. August ) stürzte ich ein paar Runden vor dem Ziel so heftig, dass ich mit offenem Ellenbogen ist Spital gefahren werden musste. Im Waidspital wollten sie mir den Schleimbeuten herausschneiden, aber einen Tag späer in Deutschland, wurde mir vom Dr. Wagner das Gegenteil empfohlen. Nun ist alles dort wo es hingehört und ich fahre nach zweiwöchiger Radpause endlich wieder.
Da der Unfall so heftig war, wurde mein BMC TT Track Bike so beschädigt, dass es nicht mehr zu gebrauchen ist. Nun hoffe ich auf schnellen Ersatz, damit ich bei den nächsten Rennen wieder richtig Gas geben kann.
*Trotz Armschiene habe ich am 31. August den Knaxx Kindertag in Eglosheim durch geführt. Mit 16 Kindern und vielen Eltern wurde dieser zweite Event zu einem SUPER anlass. Mit der Unterstützung durch Hartmut Kimmerle wurde mir viel abgenommen. Auch einen grossen Dank an die Firmen die tolle Preise für den Nachwuchs gesponsert haben.
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Monat Juli:
*Der Juli war im grossen und ganzen wieder ganz schön Erfolgreich. Top Erfolge in ZH Oerlikon und auf der Strasse geht es auch wieder besser. Die Probleme vom Verkehrsunfall Ende Mai sind noch spührbar, aber ich sehe ein Ziel.
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Monat Juni:
*Die ersten Tage nach dem Unfall waren sehr schwer, mein Knie konnte ich nur mit starken Schmerzen bewegen und Daumen wie Ellenbogen schmerzten bei jeder betätigung.
2 Wochen lag ich rum und schaute zu wie meine Freunde Rennen fahren durften.
Aber ich wollte wieder zurück und bis zur Strassen SM wieder im Schuss sein.
Die ersten Trainingsrunden verliefen nicht sehr einfach, denn jedes nahende Auto war wieder eine Gefahr für mich.
*Beim ersten Bahnrennen in Zürich gelang mir unerwartet gleich ein Sieg. Mit grosser Freude präsentierte ich dann die Blumen zuhause.
*Bei der 3 Bahnen Tournee über Pfingsten konnte ich zusammen mit Felix Schönecker die letzte Etappe in Dudenhofen gewinnen und in Öschelbronn bei der zweiten Etappe einen tollen 3. Rang feiern.
*Bei der SRV Punktemeisterschaft in Zürich, merkte ich noch die Strapazen der 3 Bahnen Tournee und wurde nur 2.
*Bei der Zeitfahr SM in Pfaffnau - Rogliswil standen die Stern nicht sehr gut für mich. Ein sehr schwerer Kurs musste zweimal absolviert werden.
Nach meiner Zielüberquerung musste ich erst noch ein paar Fahrer abwarten und dann war die Freude sehr gross. Mit 2,3 Sek. Vorsprung durfte ich auch in dieser Saison das Trikot des nationalen Schweizermeisters überziehen.
Aber immer wieder kommen die Schmerzen vom Unfall zurück und bremsen mich in der Vorbereitung.
*Durch vielen Behandlungen und Ärztebesuche, kam mein Training ein wenig kurz.
Ich hoffe bald nur noch zu Radeln und aus vergnügen zum Masseur zu gehen.
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Monat Mai:
*Wie jedes Jahr durfte ich meine Strassensaison wieder in Büttgen-Kaarst in Angriff nehmen.
Erst musste aber am 30. April noch der Sprint in den Mai gefahren werden. Dieses Bahn Rennen konnte ich 2010 gewinnen. Für diese Saison erhielt ich den sehr jungen Lokalmatador Schelling an meine Seite. Mit ein paar Anlaufproblemen, landeten wir am Ende dieser Omnium Prüfung auf dem 5. Rang.
Bei der Strassenprüfung durfte ich mit dem Neu Österreicher Andreas Müller fahren. Mit unserer langjähriger Erfahrung gelang uns eine Podiumsplazierung und dieser 3. Rang war somit ein guter Start in die neue Saison.
*Beim ersten Bahnrennen von Zürich-Oerlikon gelang mir ein Wundersieg. Ich gewann das Mahlfahren. Dies ist mir noch nie gelungen. Aber wie der Wein, werde auch ich von Jahr zu Jahr reifer und besser :-) aber auch lockerer.
*Die ersten Erfolge hatten sich schon langsam angezeichnet und schon war wieder alles vorbei.
Als ich am 25.05. zu einer lockeren Trainingsfahrt Richtung Koblenz unterwegs war, wurde mir auf gerader Hauptstrasse die Vorfahrt genommen.
Mit doppelter gebrochener Nase und Prellungen, Schürfungen und Quetschungen an Daumen, Ellenbogen und Knie wurde ich aus dem Spital Leuggern entlassen.
Nun hoffe ich auf schnelle Genesung. Dies soll mit HILOTHERM und dem OSP Stuttgart möglich gemacht werden.
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Monat Januar bis nach der WM im März:
*Beim 6 Tage Rennen in Bremen war der Teufel los, nicht nur Sport sondern auch Party war die Botschaft der Veranstaltung. Wir waren alle im Hotel Maritim untergebracht und genossen die Nächte in den grossen Zimmern.
Franco Marvulli und ich konnten leider wieder nicht gewinnen, aber die Herzen der Zuschauer waren auf unserer Seite. Mit zwei verlustrunden wurden wir hinter Bartko / Bengsch gesamt zweite.
*Das 6 Tage Rennen in Kopenhagen verlief gar nicht meinen Wünschen. Franco Marvulli musste schon am ersten Tag böse auf die Zähne beissen und wurde schlussendlich aus dem Rennen genommen. Am Finalabend wurde ich dann mit dem Russen Alexei Markov zusammen gekuppelt und wir wurden an 10. stelle klassiert.
*Seit dem 26. Februar sind wir mit der Schweizer Bahn Nationalmannschaft auf Mallorca und werden bei Max Hürzeler super toll versorgt.
Die Ausfahrten sind einfach schon nur wegen der herrlichen Natur toll, aber auch in der gemischten Gruppe mit Junioren, U23 und Elite Fahrer macht das gesamte Training viel lockerer.
Leider sind die letzten Tage ein wenig durchnässt, aber es gibt ja kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleider.
*Da ich aber für CUORE unterwegs bin, habe ich natürlich auch die besten Regenjacken und Schuhüberzieher. Somit gibt es keine Ausreden und immer voll im Wind.
*Bei der ersten Omnium SM in Aigle waren meine Vorsätze alles andere als GUT.
Da ich mir nicht viel ausgerechnet hatte und ich nicht zwei Wochen vor der WM in Höchstform sein wollte, war dies nur eine Obligatorische Pflichtübung.
Damit der Sieg gerecht ausgefahren werden konnte, beteiligte ich mich nicht im Finale.
Am Ende dieser zwei Tage wurde ich 8.
*Am 20. April sind wir alle gut in Apeldoorn bei der Bahn WM angekommen.
Seit langer Zeit haben wir wieder einmal eine Person von Swiss Cycling mit dabei. Tom Vinkenvleugel passt sehr gut zu uns und sieht nun einmal wie es auf der Bahn her und zu geht.
Mit einem neuen Schweizerrekord im 4er wurde trotz hartem Training leider nichts.
Mit meiner Form war ich sehr zufrieden und hätte mich wirklich für das gesamte Team gefreut, wenn die Zeit am Ende zu unseren Gunsten gewesen wäre.
Beim American, das ich zusammen mit Tristan gefahren bin, konnten wir ein paar gute Angriffe herausfahren. Leider reichte es am Ende wieder nur zum 11. Rang.
Der Urlaub war toll.
*3 Wochen kein Rennrad unterm Po ist schon was gutes für Körper und Seele. Mit meiner Familie konnte ich mich auf Zypern perfekt erholen und die wärme geniessen.
